Die Pädagogischen Ideen von Jan Amos Komenský zur Erneuerung und Reform der Schulen, Integration und Inklusion von Kindern und Jugendlichen für Eine Kontinuierliche Erziehung und Universale Bildung
Abstrakt
Für den Theologen, Philosoph und Pädagogen Jan Amos Komenský / Comenius ist Bildung der einzige Weg, um alle menschlichen Angelegenheiten friedlich zu lösen. Comenius traut den Kindern zu diese Welt zum Guten, zum Frieden zu führen. Die Erwachsenen sind für Comenius vorgeprägt, verbildet. Nur den Kindern kann es gelingen, die Welt friedlich und gut zu gestal-ten. Pädagogik, als wissenschaftliche Theorie von Erziehung, Bildung, Lernen und Sozialisation, und als Praxis des menschlichen Handelns in den pädagogischen Handlungsfeldern, Familie, Schule, Bildungswesen und Gesellschaft, beinhaltet die Gesamtheit des Denken und Sprechen, Forschen und Handeln über alle pädagogischen Phänomene in einer Wert- und Ziellehre. Ord-nung ist eine Einheit aus mehreren nach einer Regel aufeinander bezogenen Elementen. Erzie-hung ist für Jan Amos Komenský / Comenius eine Notwendigkeit, dass alle, die als Menschen geboren sind, auch gemeinsam in allen menschlichen Kenntnissen, Fähigkeiten unterrichtet, dass die Kräfte des Geistes und die Übung des Körpers gefördert und alle Menschen zur Menschlichkeit erzogen werden. Bildung beinhaltet für Jan Amos Komenský / Comenius universale Studien im ganzen Gebiet der menschlichen Wissenschaft und Weisheit, die Förde-rung der natürlichen Begabung und der menschlichen Geistesgaben, mit dem Ziel eine Über-sicht über das Ganze zu erhalten, Argumentationen zu begründen, zuverlässige Fortschritte in Theorie zur Erfahrung der Ergebnisse und Praxis zur Anwendung des Bewährten zu erzielen.
Wenn man die theoretisch durch Argumentation erörterten und durch praktische Erfahrungen begründeten pädagogischen Überlegungen, Zielsetzungen und Forderungen von Jan Amos Komenský / Comenius vor allem in seinen Schriften „Informatorium školy mateřské / Informatorium der Mutterschule“ Lissa, 1633, „Didactica Magna / Große Unterrichtslehre“ Amsterdam, 1657, De Emendatione Humanarum Rerum Consultatio: Pampaedia. o.O. 1645-1670, dur-chliest, betrachtet und für aktuelle Gegenwartsfragen heranzieht, dann ergibt sich, dass seine Forderung „alles an Wissensgebieten, Unterrichtsthemen, Lerninhalten, soll allen Menschen, Reichen und Armen, Frauen und Männern, Behinderten und Nicht-Behinderten, allumfassend insgesamt, vollständig, durch gute Lernmittel, gut ausgebildete und vorbereitete Lehrkräfte, gelehrt und gelernt werden, in der Gegenwart noch immer nicht vollständig verwirklicht ist.
Eine wirkliche inklusionspädagogische Gestaltung des Schulunterrichts und gemeinsamer Unterricht eine echte Begegnung im gut vorbereiteten mit Sprachcomputern und Lernhilfen unterstützten gemeinsamen grundlegenden Schulunterricht kann nur durch engagierte Lehr-kräfte ermöglicht werden, die Barrieren abbauen, durch gemeinsame kollegiale Zusammenar-beit erreichen, dass gemeinsamer Unterricht nicht nur in Sport und Musik, sondern vor allem im grundlegenden Unterricht der Grundschule und Sonderschule gemeinsam stattfindet, dass es Schulausflüge, Spielfeste und Sommerfeste gibt, die gemeinsam vorbereitet wurden und für alle Kinder gemeinsam unterrichten und schöne schulische Erlebnisse vermitteln. Die pädago-gische Forderung von Jan Amos Komenský / Comenius, dass alle Menschen alles lernen können und den Zugang zum allumfassenden, gesamten Wissen ihrer Zeit erhalten, muss in jeder Ge-neration wieder zum Bewusstsein gebracht werden. Die moderne Perzeption (geistige Wahrnehmung und begriffliche Sichtweise) von Jan Amos Comenius, geht davon aus, dass er mit seinen Ideen und Schriften ein Wegweiser ist. Wegweisend ist sein positives Bild vom Menschen, das darauf aufbaut, dass alle Menschen durch gute elementare Erziehung und gute universale Bildung in ihrem Menschsein gefördert werden können. Wegweisend ist seine Idee von Schule als lernfreundliche Einrichtung mit schulischem Unterricht, der die Anschauung der Dinge vor dem Begriff darbietet. Seine pädagogischen Ideen bauen als Wegweiser darauf auf, dass, nicht einfach eine Reproduktion von erlerntem Wissen stattfindet, sondern die Qualität des Unterricht durch ein Lernen mit allen Sinnen, die Erfahrung durch die Verbesserung der Wissensvermittlung durch eine bessere Gruppenführung der Lehrkräfte, die Erkenntnis und das Verständnis jedes einzelnen in Bezug auf den Lernstoff durch die Weckung der Neugierde der Schüler gefördert wird. Diese Forderung und Anforderung, entspricht modernen Lehr- und Lerntheorien zur methodischen Vermittlung von Lerninhalten.